Frauenring-Preis Verleihung 2015
Zum dritten Mal wurde der Frauenring-Presi vergeben. eehrt wurden die Journalistinnen Elfriede Hammerl und Susanne Riegler und die Musikerin und DJ Susanne Kirchmayr, ein weiterer Anerkennungspreis ging an Ursula Kubes-Hofmann.
„Angesichts eines dramatischen wachsenden Antifeminismus und der mangelnden Präsenz von Frauen in der österreichischen Medienlandschaft durften wir in diesem Jahr zwei großartige Journalistinnen auszeichnen“, so Christa Pölzlbauer, Vorsitzende des Österreichischen Frauenrings.
Elfriede Hammerl wurde für ihr feministisch-politisches Engagement und ihre jahrzehntelange journalistische Arbeit, die wenig privilegierte Menschen ins Zentrum rückt, geehrt. Susanne Riegler, ebenfalls seit Jahrzehnten eine kritisch-feministische Stimme in den österreichischen Medien, erhielt den Preis insbesondere für ihren politischen Dokumentarfilm „Der lange Arm der Kaiserin“, der die Geschichte des Schwangerschaftsabbruchs in Österreich aufrollt.
Als Musikerin und Komponistin, DJ und Gründerin der Plattform „Female Pressure“ wurde Susanne Kirchmayr, bekannt als Electric Indigo, für ihr künstlerisches Schaffen und ihre engagierte feministische Vernetzungsarbeit ausgezeichnet.
Der Anerkennungspreis ging an Ursula Kubes-Hofmann, die als Gründerin des Rosa-Mayreder-Colleges ein herausragendes feministisches Erwachsenenbildungsanbot an der Schnittstelle von feministischer Theorie und Praxis konzipierte.
„Wir haben viele große Töchter, aber die Zahl öffentlich geehrter Frauen ist immer noch gering. Mit dem Preis des Frauenrings werden Frauen vor den Vorhang geholt und für ihre besonderen Leistungen ausgezeichnet“, so Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek bei der Verleihung.
Das Bundesministerium für Bildung und Frauen hat ebenfalls eine Presseaussendung anlässlich der Vergabe des Frauenring-Preises 2015 verfasst, die hier nachgelesen werden kann!