Frauenring: 481.906 Stimmen des Frauenvolksbegehrens ernst nehmen

Montag, 8. Oktober 2018 - 20:00

Vorsitzende Klaudia Frieben gratuliert den InitiatorInnen und fordert Regierung zum Handeln auf

481.906 Stimmen sind das Ergebnis des unermüdlichen Engagements der InitiatorInnen des Frauenvolksbegehrens 2.0. „Ich gratuliere dem Team des Frauenvolksbegehrens im Namen des Österreichischen Frauenrings ganz herzlich. Die Stimmen zeigen, dass Frauen in Österreich immer noch nicht die gleichen Chancen haben und sehr viele Menschen damit nicht einverstanden sind“, sagt Klaudia Frieben, Vorsitzende des ÖFR.

Dem Frauenvolksbegehren ist es zu verdanken, dass wichtige frauenpolitische Themen wie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Frauenarmut und sexuelle Selbstbestimmung in den vergangenen Monaten breit debattiert wurden.

„Gefordert sind nun die Regierung und das Parlament, dieses Volksbegehren nicht zu ignorieren, sondern ernst zu nehmen und an der Umsetzung zu arbeiten“, so Frieben.

Gerade die jüngsten politischen Entwicklungen haben gezeigt, dass bereits Erreichtes in Gefahr ist und derzeit sehr wenig getan wird, um die Situation von Frauen in Österreich zu verbessern. „Es braucht jetzt dringend feministische Impulse. Es geht um nicht weniger als die Zukunft Österreichs, in der alle Menschen dieselben Rechte und Möglichkeiten vorfinden müssen“, so Frieben.